Die 7 Säulen

Trail geführt

Trail-Übungen an der Hand bringen viel Abwechslung ins tägliche Training. Mit Geschicklichkeitsübungen lernt nicht nur das Pferd, sondern auch der Mensch, wie man mit einem Pferd auf spielerische Art und Weise trainiert. Trail an der Hand verbessert die Koordinationsfähigkeit sowie die Konzentration und stärkt das Vertrauen.

Gelassenheit

Pferde sind Fluchttiere. Ein gelassenes, mutiges und selbstbewusstes Pferd, das «seinem» Mensch auch in schwierigen Situationen vertrauensvoll folgt, ist eine Lebensversicherung sowohl für den Reiter und die Führperson.
Sinnvoll aufgebautes und variationsreiches Gelassenheitstraining fördert das Vertrauen und das Selbstbewusstsein des Pferdes und bereichert jedes Trainingsprogramm. Durch das Gelassenheitstraining erhält die Beziehung Mensch und Pferd mehr Sicherheit im Alltag.

Trail geritten 

Einen Trail zu reiten, ist eine anspruchsvolle Aufgabe, sowohl für den Reiter als auch für das Pferd. Es geht um feinste Kommunikation zwischen Mensch und Pferd und fordert ein hohes Mass an Rittigkeit, Durchlässigkeit und Feinabstimmung. Beim Pferd werden ausserdem Geduld, Gehorsam und Nervenstärke verlangt. Der Reiter wird mit geschickter Planung, Einteilung der Hindernisse und der Anreitwege gefordert.

Im Trail und Geschicklichkeitsreiten werden auf dem Reitplatz natürliche Hindernisse simuliert. Dazu gehört zum Beispiel: Das durchreiten eines Tores, über eine Brücke gehen, das Überwinden von Stangen, seitwärts und rückwärts.

Eine sinnvolle Abwechslung für Pferd und Reiter sind Ausflüge in unwegsames Gelände. Was auf dem Reitplatz gelernt, findet Anwendung: Gelände Trail schult die Trittsicherheit und Koordination ebenso wie die Konzentration von Pferd und Reiter. Mit einem verlässlichen Pferd kann man die Natur in vollen Zügen geniessen.

Zirkus und Freiheitsdressur 

Freiheitsdressur und Zirkuslektionen mit Pferden sind eine schöne und auch anspruchsvolle Arbeit. Auf diesem Weg lernt man die Sprache seines Pferdes kennen. In der Freiheitsdressur geht es nicht nur darum, dem Pferd Kunststücke beizubringen, sondern um Spiel, Abwechslung und Gymnastizierung.

Zirkuskunststücke erhalten die Motivation und die Freude an der Zusammenarbeit zwischen Mensch und Pferd. Sinnvoll aufgebaute Zirkuslektionen fördern den Muskelaufbau und die Beweglichkeit. Zirkuslektionen sind ausserdem ausgezeichnete Dehnübungen.

Longe

Damit ein Pferd den Reiter dauerhaft und ohne Schaden für seinen Körper tragen kann, muss das Pferd, gleich welcher Rasse und welchen Alters, lernen, den Rücken aufzuwölben, den Hals aus der Schulter heraus fallen zu lassen und mit der Hinterhand aktiv Last aufzunehmen. Das Longieren hat den Zweck, das Pferd beidseitig zu gymnastizieren. Hat das Pferd dies erlernt, ist es optimal vorbereitet für das spätere Tragen des Reitergewichts.

Gute Longenarbeit ist nicht einfach, schlechtes Longieren schadet dem Pferd !

Gymnastizierung (Dressur) 

Als Gymnastizierung bezeichnet man das Training von Gelenkigkeit, Geschmeidigkeit und Biegsamkeit des Pferdes. Gute Gymnastizierung baut Muskeln auf und stärkt die Sehnen und Gelenke des Pferdes.

Der Grundgedanke der klassischen Gymnastizierung ist die möglichst lange Gesunderhaltung des Reitpferdes. Das Pferd soll durch die systematische Ausbildung schöner, ausdrucksstärker und selbstsicherer werden.

Jedes Pferd sollte gymnastiziert werden, damit es körperlich in der Lage ist, einen Reiter unbeschadet zu tragen. Gymnastzierung ist notwendig, um ein leichtrittiges, aufmerksames und gehorsames Pferd zu erhalten. Und gerade das ist aus Sicherheitsgründen im Gelände eigentlich unbedingt erforderlich!